Wechselszene-Moderator brennt auf Tri-Debüt

Bislang war er nur dabei, jetzt ist er mittendrin: Wechselszene-Moderator Andreas Hahn tauscht das Mikrofon mit dem Sport-Equipment. Beim Triathlon in Weiden feiert er seine Wettkampf-Premiere – auf die er richtig brennt.

 

Anspannung? Ja, sie steigt… Der Countdown läuft unerbittlich. „Werde ich durchhalten? Hab ich genug trainiert?“ Diese Gedanken gehen mir seit Wochen täglich durch den Kopf. Erste Gedanken, selbst mal an einem Triathlon teilzunehmen, hab ich mir schon im vergangenen Sommer gemacht. „Von Null auf Triathlon, du bist dabei!“, hieß es es dann im Herbst. Nein, keine verlorene Wette, keine Midlife-Crisis, keine Trennung oder so waren der Grund. Ich wollte einfach wieder Sport machen. Und warum nicht selbst mal das ausprobieren, wozu ich im Sommer meinen Senf an der Strecke dazu gerne? Ein bisschen mehr Authentizität kann ja nicht schaden.

Die Lauf-, Rad- und Schwimmkilometer steigerten sich, die Zeiten für die Strecken schmolzen. Genauso wie – das Schönste für mich – die Kilos. 21 Kilo hab ich seit Ende Oktober verloren. Und was soll ich sagen? Mir geht’s bombastisch. Mittags ab ins Hallenbad oder ins Studio? Gerne. Morgens 16 Kilometer mit dem Rad in die Arbeit nach Amberg und das ganze wieder nach Hause? Null Problem. Und nach Feierabend noch fünf Kilometer laufen? Geht alles – wenn man will und plant. Nachdem ich beim Citytriathlon in Amberg ja stimmlich gebunden war, sitze ich jetzt auf glühenden Kohlen. Wie gerne wäre ich schon in Amberg mit „in den Ring gestiegen“, zeigen, was man sich erarbeitet hat, Wettkampfluft schnuppern, es einfach schaffen. Nein, ich muss mich noch gedulden: „Mein“ Wettkampf ist am 9. Mai, Christi Himmelfahrt, in Weiden. Bis dahin hau ich noch ein paar Kilometer runter – am Samstag schon mal beim Landkreislauf und am Tag vor dem Wettkampf beim Nofi-Lauf. Und dann? Einfach schaffen. Ach ja: meine Distanz? Sprint mit 500 Meter Swim, 20 Kilometer Bike und 5 Kilometer Run. Aber da ich im Oktober noch 101 Kilo auf die Waage gebracht habe, glaube ich, dass es für mein „Erstes Mal“ ausreichend ist.

In diesem Sinne: Toi toi toi uns allen!