Warum? Darum! Trainingslager – Mit dem Rad auf Reisen

Das ist das kleine Wechselszene-Skelett. Das kleine Wechselszene-Skelett macht seit vielen Jahren Triathlon. War aber noch niemals im Trainingslager. Dieses Frühjahr möchte es jedoch so trainieren, wie alle anderen. Im sonnigen Süden. Wie das gut funktionieren soll, das muss es allerdings erst noch erfragen. Heute: Wie kommt eigentlich das Rad ins Trainingslager?

 

Das kleine Skelett hat gehört, dass seine Freunde ihr Rad mit in das Camp nehmen. Das klingt ganz schön kompliziert! Wie soll man das sperrige Teil schließlich auch im Flugzeug transportieren, ohne dass es beschädigt wird?

Sein Kumpel verrät es ihm: Es gibt viele verschiedene Radkoffer, oder Taschen, in die das Rad sicher verpackt werden kann. Bei der Fluggesellschaft muss man dieses große Gepäckstück zeitig im Voraus anmelden und auch einiges für den Transport bezahlen.

Damit das kleine Skelett einmal einen Eindruck bekommt, darf es beim Packen zusehen. Alles was man braucht: Inbusschlüssel, Rohrisolierungen und ein wenig Zeit.

In sechs Schritten von der Straße in den Koffer:

1. Mit einem Gabelschlüssel die Pedale von den Kurbeln lösen.
2. Den Sattel samt Sattelstütze absenken oder herausnehmen. Vorsicht: Die korrekte Sattelposition im Vorfeld markieren!
3. Handelsübliche Rohrisolierungen so zuschneiden, dass sie um die verschiedenen Rohre und Streben passen und das Rad so ummanteln.
3. Den Vorbau des Lenkers lösen, Lenker abnehmen und in Richtung Rahmendreieck umlegen. Vorsichtig am Rahmen fixieren.
4. Das Vorder- und Hinterrad herausnehmen und in die vorgesehenen Taschen verstauen
5. Den Rahmen in die Tasche oder den Koffer packen und gut fixieren

Nun kann man den Radkoffer mit leichtem, polsternden Gepäck ergänzen. Schwimmsachen eigenen sich beispielsweise ideal.

Rad verpacken ohne Werkzeugeinsatz

Wer mit Inbus und Co. nicht so gerne umgeht, oder seine teuer und millimetergenau optimierte Sitzposition nicht verändern will, der ist mit der Radtasche AeroComfort von Scicon gut beraten.
Die Laufräder ausgebaut, das Rad in die Vorrichtung eingespannt, Laufräder verstaut, Reißverschluss zu. Fertig!

Die Alternative: Das Leihrad

Wer sich den Stress vollständig ersparen will, der leiht sich am Urlaubsort ein Rad. In fast allen Regionen dieser Welt ist das mittlerweile möglich. Der Vorteil: Weniger Stress beim Transport. Der Nachteil: Manchmal leidet der Fahrkomfort dank schlechter Einstellmöglichkeiten.

Unser Tipp: Diese Variante eignet sich besonders für Einsteiger, die nur wenige Tage im Trainingslager verbringen.