Warum? Darum! Bikefitting #1: Woran kann ein Sportler merken, dass seine Radposition nicht passend ist?
Immer mehr Sportler lassen ihren Zeitfahrboliden millimetergenau an sich anpassen. Statt Rad von der Stange wird geschoben, gebastelt und geschraubt, bis das Rad den individuellen körperlichen Voraussetzungen nach perfekt optimiert ist. Das kleine Wechselszene-Skelett hat Spezialist Jürgen Trapp über die Schulter geschaut und natürlich zahlreiche Fragen gestellt.
Seit 1981 ist Jürgen Trapp als Trainer tätig. In den letzten 15 Jahren hat er sich dabei konsequent Richtung Ausdauersport entwickelt. Seit 2008 betreibt Trapp die Firma Sporteffekt, die sich vor allem mit den Themen Höhentraining, Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung und Sitzpositionsoptimierung auseinandersetzt.
Sitzpositionsvermessung. Mittlerweile scheint kaum mehr jemand ohne auszukommen, grübelt das kleine Skelett. Danach sind sie alle begeistert.
Doch woran kann ein Sportler merken, dass seine Radposition nicht passend ist?
Spätestens dann, wenn Schmerzen auftreten, sollte man neben der medizinischen Abklärung auch sicherstellen, dass die Schmerzen nicht von der falschen Einstellung des Rades oder der Position der Cleats kommen. Natürlich sollte man auch prüfen lassen, ob das vorhandene Material für einen persönlich optimal ist.
Hier stehen Vorbaulänge, Lenkerbreite und die Wahl des richtigen Sattels im Vordergrund. Natürlich sind auch eingeschlafene Füße oder Hände ein Zeichen dafür, dass eventuell die Position nicht korrekt ist. Auch wenn man immer wieder an seiner Position etwas verändert, aber einfach kein Setup findet, mit dem man sich auf dem Rad wohl fühlt, ist ein professionelles Bike Fitting zu empfehlen.