Warum? Darum! Aerodynamik Folge 3: Sattelstützen
Ein Kumpel des Wechselszene-Skeletts hat sein Rad umgebaut. Das kleine Skelett war erstaunt, als er mit einer neuen Sattelstütze ankam, die einen Knick hatte. Gekröpft nennt sich diese Variante, wurde es aufgeklärt.
Neugierig, wie es ist, hörte es sich um und stellte fest, dass es eine große Auswahl des scheinbar simplen Teils gibt. Gerade oder gekröpft, Alu oder Carbon, rund oder flach. Was denn nun schnelles Material?
Der Wechselszene-Partner Syntace hat sich den Fragen des kleinen Skeletts gestellt und als Spezialist für Bike-Parts natürlich die richtige Antwort.
Gerade oder gekröpft?
Kleines Skelett, wir stellen die Gegenfrage: Was hilft dir ein gekröpfter Sattelkopf, wenn dein Sattelgestell ein Verschieben des Sattels nach hinten oder vorne nur sehr begrenzt zulässt?
Die einzig richtige Betrachtung lautet also: Wie weit kann ich mein Sattelgestell gemessen von der Vorderkante des Sattelrohres nach hinten bzw. vorne schieben? Somit kann man die vordere Kante des Klemmenoberteils als Heckverstell-Begrenzung verstehen. Im Umkehrschluss die hintere Kante als Frontverstell-Begrenzung. Wichtiger als die Form der Sattelstütze ist zur guten Einstellung der Sitzposition also das Sattel-Gestell!
Alu oder Carbon?
Die Syntace P6 Carbon HiFlex liefert bei schnellen Schlägen doppelt so viel Stoßabsorbtion in Fahrtrichtung als eine vergleichbare Alustütze. Das heißt, neben dem Gewichtsvorteil von Carbon gibt es einen spürbaren Komfortgewinn. Übrigens kann jeder den Unterschied selbst beim Chiemseetriathlon spüren, denn wir stellen unsern Sattelstützentester im Zielraum aus.
Rund oder flach?
Durch die Rotation der Beine steht in diesem Bereich Aerodynamik deutlich im Hintergrund. Der Komfortvorteil einer runden Konstruktion überwiegt hier deutlich. Eine Sattelstütze muss für uns, neben den bereits angesprochen Komfortaspekten, sich einfach und genau einstellen lassen um dem Athleten so die optimale Position zu ermöglichen.