Ulrike Schwalbe: Flucht nach Lanzarote

Minusgrade, Eis und Schnee: Ulrike Schwalbe hatte das Wetter hierzulande satt. Da kam der Duathlon-Weltmeisterin das Trainingslager auf Lanzarote gerade recht. In ihrem Blog berichtet sie von surrealen Landschaften und ihren Zukunftsplänen.

Trainingscamp Lanzarote

Wie hatte ich mich auf die Flucht aus dem kalten und schneegeplagten Deutschland gefreut. Laufen im Tiefschnee, Einfrieren auf dem Fahrrad und Alternative Ergometer. Für einen freiheitsliebenden Ausdauersportler keine idealen Bedingungen, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Letzte Woche dann die Flucht. Endlich Sonne, Wind und die geliebte Einöde der Lavalandschaft auf Lanzarote. Wie schon in den letzten Jahren hatte ich die Möglichkeit mich bei der Triathlonschule von Daniel Kezele als Rad- und Laufguide nützlich zu machen. Die Tage vergingen bei bestem Wetter wie im Flug. Die stundenlangen Ausfahrten in der Sonne wurden nach dem harten Winter noch mehr zum Vergnügen. Die Landschaft, so surreal sie auch sein mag, lädt zum täglich neuen Spiel der Farben, Gesteinsformationen und zum Kampf mit dem Wind. So freute sich das Kind in mir und war stets auf Neue froh und glücklich. Bisher verlief die Vorbereitung nach Plan und mein kleines, russisches Trainingsexperiment aus dem Winter scheint positiv angeschlagen zu haben. Auch reine „Duathlontage“ haben mir, nach meiner verstärkten Rückkehr zur alten Passion des Zweikampfs, den Aufenthalt versüßt. Nun hat mich das kalte Deutschland wieder. Zum Glück nur vorübergehend, da ich am 11.03. zur „Formausprägung“ nach Mallorca aufbreche. Mit der Powerman EM in Holland steht ja bereits am 17.4. ein Highlight an.

Bis bald mal wieder.
Sonnige Grüße an alle Wechselszene-Freunde!
Uli