The day after the day after
Wer schon einmal ein langes, hartes Rennen gemacht hat, wird wissen, wovon ich spreche:

Am Tag nach dem Rennen die Beine hochlegen fällt meistens schwer... am Tag darauf dagegen nicht so sehr...
Am Tag nach dem Rennen schwebt man im absoluten Euphorie-Hoch. Man durchforstet die Kalender für die nächsten Wettkämpfe und da finden sich natürlich nicht wenige und alle wären unglaublich attraktiv und überhaupt fühlt man sich so gut, dass man sich am liebsten sofort hinter die nächste Startlinie stellen würde.
Das leise, zarte Stimmchen im Ohr, das nach den Qualen und Schmerzen vom Vortag fragt wird vom „Es war doch so toll!“ Chorgesang gnadenlos übertönt. Bitte, liebes Stimmchen, besorge dir das nächste mal ein Megaphon. Denn schneller als man „Autsch“ sagen kann hat man sich bereits für den nächsten Wettkampf angemeldet.
Spätestens am nächsten Morgen, an dem man dann üblicherweise aus dem Bett krabbelt und versucht festzustellen, was einen da in der vergangenen Nacht eigentlich überrollt hat, scheint die Idee vom anstehenden Wettkampf nicht mehr so glorreich. Bis zum Mittag – bis zu dem man dann gerade so geschafft hat Zähne zuputzen und das Geschirr abzuwaschen – ist die Idee dann schon ziemlich dumm. Und bis zum Abend (naja, immerhin zwei, drei Artikel sind geschrieben) wird die Idee zum Ding der Unmöglichkeit.
Ganz toll. Wie oft habe ich diese Situation jetzt schon durch? Und immer noch nicht schlauer.
Gut, dass Masseur und Physio der Regeneration auf die Sprünge helfen… und ich darf es gar nicht laut sagen, aber ich freue mich! Und bin schon ganz aufgeregt!
Nur ein kleines Problem ist noch zu lösen: Gesucht wird eine gute Mountainbikerin für eine zehnstündige Dreierstaffel am nächsten Wochenende.
Hat jemand eine Idee???
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