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„Ich bin dann mal kurz weg“: Moderatoren-Trio beim EBERL Chiemsee Triathlon als Staffel am Start

Hartwig Thöne, Bernd-Uwe Gutknecht und Annika Zimmermann werden am 24. und 25. Juni den EBERL Chiemsee Triathlon als Moderatoren den Fans und dem Publikum präsentieren. Von sieben Uhr morgens bis zum letzten Finisher am Nachmittag heißt es Stimmung machen, die aktuellen Entwicklungen im Rennen analysieren und die Athleten ins Ziel begleiten. Ausschließlich? Nein! Denn das Moderatoren-Trio will sich die gute Stimmung nicht entgehen lassen und hat nun selbst eine Staffel gemeldet. Wir haben nachgefragt, wie gut ihre Multitasking-Fähigkeiten sind.

Hallo ihr drei, 

moderieren und gleichzeitig selbst Sport machen – klingt stressig! Wie wird euer EBERL Chiemsee Triathlon Tag aussehen?

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Bernd-Uwe Gutknecht

Bernd-Uwe: Ich werde erst mal ausschlafen… nein, leider nicht. Beim Schwimmstart werde ich als Moderator wie immer versuchen, den Athleten die „Scheu“ vor der ungeliebten ersten Disziplin zu nehmen. Wenn alle Sportler im Wasser sind, werde ich schnell in meine Radklamotten schlüpfen und mich auf die 40 Kilometer mit dem Rad vorbereiten. Ich freue mich riesig auf die abwechslungsreiche Strecke und hoffentlich viel Unterstützung von den Zuschauern. Dann runter vom Rad und wieder rein in die Moderatoren-Klamotten! Beim Zieleinlauf der Age-Grouper bin ich auf jeden Fall wieder dabei, die Superathleten sind sicherlich zu schnell für mich… und dann heißt es Gas geben am Mikrofon, damit jeder Finisher wie ein Sieger empfangen wird. 

Annika Zimmermann: Na da habe ich es ja einfacher als meine zwei Staffelpartner, ich kann den Tag am Chiemsee komplett genießen – ok, und einmal kurz rennen (lacht). Was aber auch nicht schlecht ist: ich komme direkt aus einer Sendewoche, das sind immer lange Nachtschichten. Moderieren und trotzdem Sport machen habe ich dann gerade hinter mir. Und da kann ich nur sagen: stressig ja, aber zusammen auch die perfekte Kombination!

Hartwig Thöne: Ich freue mich erst einmal auf die Moderation am Samstag. Sonntag früh geht es dann rechtzeitig zum Start rein in die Gummiwurst (Neo) und ab geht die wilde Fahrt… Danach abtrocknen und weiter moderieren. Wird nicht stressig, sondern schön!

Was macht den EBERL Chiemsee Triathlon für euch so besonders, dass ihr selbst starten wollt?

Bernd-Uwe: Ganz klar die Landschaft. Eine schönere Szenerie als die am Chiemsee kann man sich als Triathlet nicht wünschen. Dann natürlich die entspannte Atmosphäre und die reibungslose Organisation. Und ganz ehrlich ist es immer ein bisschen frustrierend, nur den anderen beim Sporteln zuzuschauen. Insofern ist ein Staffelstart echt ein Zuckerchen, über das ich mich sehr freue.

Annika Zimmermann, frei

Annika Zimmermann

Annika Zimmermann: Ich bin das erste Mal vor Ort und sehr gespannt! Der Ruf eilt voraus – und eine solche Staffelbesetzung an diesem Ort kann nur ein ganz besonderes Erlebnis werden.

Hartwig Thöne: Die Region ist einzigartig, die professionelle und doch familiäre Organisation ist einfach toll, aber das wichtigste ist: Triathlon rockt! Daher will ich mit dabei sein!

Hartwig, du schwimmst, Bernd Uwe schwingt sich auf das Rad und Annika schnürt die Laufschuhe. Wie ist euer aktueller Trainingszustand? Müssen wir Local Hero Trainer Bernd Rose noch vorbei schicken? 

Bernd-Uwe: Ich glaube, für 40 Kilometer reicht’s…zwar hat mir der nicht enden wollende Winter auch zugesetzt, aber ein paar schöne Radausfahrten waren möglich und den Rest erledigt dann das Wettkampffieber!

Annika Zimmermann: Haha, das passt soweit! Sport mache ich häufig, und in den letzten Wochen kam auch mal der ein oder andere Halbmarathon dazu. Wettkampferfahrung also. Hoffe nur, ich kann die Raketenleistung der Jungs einigermaßen ins Ziel bringen!

Hartwig Thöne: Mein Trainingszustand: glücklich, aber nicht olympiareif… Die Rekorde sollen andere schaffen. Wir wollen Spaß haben und dieses Event genießen!

Als Moderator an den Triathlon Strecken dieser Welt erlebt man allerlei. Was sind die kuriosesten Dinge, die ihr jemals bei einem Wettkampf erlebt habt?

Bernd-Uwe: Da kommt schon was zusammen! Also eine krasse Geschichte habe ich beim Challenge Kopenhagen erlebt. Ein deutscher Age Grouper hatte das unglaubliche Pech, auf der Langdistanz drei (!) Reifenpannen zu haben. Er hatte sogar zwei Ersatzschläuche dabei, nur beim dritten Mal musste er improvisieren. Also hat er sein Rad abgestellt, ist in den Wal gegangen und hat sich zwei Hände voll Zweige, Moos, Rinde etc. geholt und hat alles in seinen kaputten Schlauch gesteckt. Hat sogar gehalten. Allerdings schaute das Gestrüpp aus dem Reifen raus, weshalb ihn ein strenger Kampfrichter 10 Kilometer vor der Wechselzone aus dem Verkehr zog. Sehr schade…

Annika Zimmermann: Da muss ich passen; bei Triathlon Wettkämpfen habe ich bislang nicht moderiert.

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Hartwig Thöne

Hartwig Thöne: Die Idee eines Athleten im Neoprenanzug die Radstrecke zu fahren, war keine wirklich gute Idee. Dafür aber sehr kurios. Auch barfuß die Laufstrecke zu absolvieren, war eher ungewöhnlich, aber zumindest erfolgreich. Ansonsten gilt für mich: Die Emotionen der Athleten auf der Zielgerade erleben zu dürfen ist wunderbar! Jeder Finisher ist ein kleiner Held dieser Sportart.