Stand UP Paddling: Den Chiemsee einmal anders erleben – Gewinnt einen Anfängerkurs!
Mehr und mehr finden Gefallen an der Sportart, die Triathleten gar nicht so unbekannt sein dürfte. Stand up Paddling ist der neue Trend an Seen, Weihern, anderen Gewässern. Auch viele Ausdauersportler wagen sich mittlerweile auf das Brett. Kein Wunder. Seine Vorbilder hat der Sport nicht zuletzt auf Hawaii. Als Absicherung auf der Schwimmstrecke stehen dort seit Jahren Einheimische auf ihren Boards.
Seine Ursprünge fand das Stand Up Paddling vermutlich rund um die polynesischen Inselgruppen im Pazifik. Fischer nutzten flache Boote und Paddel um sich stehend dem Fischfang zu widmen und im Wasser fortzubewegen. Im Gegensatz dazu war in der Wiege des Surfssports, auf Hawaii, das stehende paddeln nur ausgewählten Personen vorbehalten und galt als royale Beschäftigung.
Vom Behelf zur Trendsportart
Im zeitgenössischen Sportgeschehen hatte das Stehen auf dem Brett zunächst rein praktischen Nutzen. so konnten Surflehrer auf Hawaii ihre Schützlinge von der erhöhten Position aus bestens beobachten, korrigieren oder auch fotografieren. Erst in den letzten Jahren entwickelte sich das Stand Up Paddling weg vom Behelf hin zur eigenständigen Sportart, die mittlerweile auch auf europäischen Gewässern Einzug findet. Zunehmend sieht man Freizeitsportler auf Seen paddelnd ihren Feierabend verbringen. Doch auch Wettkampfsport mit dem Brett ist im Kommen. So gibt es sowohl im Distanz-Paddeln Wettkämpfe, als auch im “Stand Up Paddle Surfing”.
So geht’s
Der Sportler steht aufrecht auf dem speziellen, auftriebsstarken Surfbrett. Die Fortbewegung erfolgt mit Hilfe eines Paddels, das abwechselnd seitlich des Bretts durch das Wasser gezogen wird. Andere hingegen wagen sich aus ruhigen Gewässern heraus, in Wellen. Dort wird das Paddel dann auch eingesetzt um das Gleichgewicht zu halten und das Board zu steuern.
Wir haben uns mit Dominique Grabmann vom SUP Chiemsee unterhalten.
Hallo Dominique! Wie bist du zum Stand Up Paddling gekommen?
Ich habe es zufällig an einem See gesehen und wollte es auch gleich ausprobieren. Schon nach den ersten Versuchen hat mich der SUP-Virus gepackt und in seinen Bann gezogen.
Gib uns eine kleine Einführung in das SUP. Wo kann man es betreiben? Was braucht’s für den Einstieg? Für wen ist es geeignet?
Stand Up Paddeln kann man überall, egal ob See, Meer oder Fluss. Dabei sollte nur auf Naturschutz- und Ruhezonen geachtet werden, um unsere schöne Natur und Tierwelt nicht zu belästigen oder zu gefährden. Jeder kann SUPen, egal ob jung oder alt, ob sportlich oder nicht. Dafür braucht’s nicht viel – ein SUP-Board und ein Paddel, und los geht’s.
Wie schnell kann man Stand Up Paddling lernen? Wenn man einmal Gefallen daran gefunden hat, wo kann man sich hinentwickeln?
Stand Up Paddeln ist sehr leicht und schnell in wenigen Stunden zu erlernen. Wer intensiver einsteigen möchte, kann mit den Boards in die Welle gehen oder auch an Rennen über längere Distanzen teilnehmen. Übung macht den Meister!
SUP Chiemsee hat zahlreiche verschiedene Angebote auf, rund um, mit dem Brett. Dabei findet sicher jeder das Richtige für sich. Eine Frage haben wir aber: Yoga auf einem wackeligen SUP-Brett… wie oft fällt man denn dabei ins Wasser?
Das ist natürlich ein wenig vom eigenen Gleichgewichtsinn und der Größe der Wellen auf dem Nass abhängig. Aber bis jetzt ist noch niemand reingefallen, auch die nicht, die noch keine Erfahrung mit dem SUPen hatten. Dennoch, das Reinfallen gehört zu jedem guten Paddler dazu.
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Fotos: Christine Waitz, Wechselszene Sportpromotion und SUP Chiemsee