RoyFit #6: Die sieben größten Schwimmfehler und wie du dich verbesserst
Schon wieder Schwimmen? Ja, wir wissen, das kühle Nass ist meist nicht des Triathleten liebster Trainingsplatz. Dennoch lohnt es sich am Schwimmen zu arbeiten. Roy Hinnen zeigt dir die sieben größten Schwimmfehler auf und gibt dir zusätzlich Trockenübungen mit an die Hand. Mit dem Wissen um die Fehler und der neuen Stabilität kannst auch du dein Schwimmen verbessern!
Roy Hinnen nutzt im schweizer Horgen einen Schwimmkanal, um die Schwimmtechnik von Athleten zu analysieren. „Aus dieser Erfahrung heraus, habe ich die Fehler zusammengestellt,“ sagt er.
Der erste Fehler, an sich noch nicht einmal ein Schwimmfehler: „Es hängt oft an der Beweglichkeit,“ weiß Hinnen. Der zweite Fehler ist, wenn es nach Roy Hinnen geht, die mangelnde Beschleunigung im Schwimmzug. „Du musst den Krieger in dir finden,“ rät er. Nur so kann aus dem sanften gezieh ein dynamisches Schwimmen werden.

Roy Hinnen am Schwimmkanal in Horgen
Fehler Nummer drei: Der Beinschlag passt nicht zum Armzug. „Hier gilt es Bewegungen ganz bewusst einzusetzen: Wenn die Hand vorne ist, kommt hinten ein Kick.“ Weiter geht es mit der Unterwasserphase. Viele Schwimmer haben keinen hohen Ellenbogen unter Wasser. Sie ziehen also ihren gestreckten Arm durch. Dafür empfiehlt Roy Hinnen eine Trockenübung.
Ebenfalls häufig ziehen Schwimmer mit ihrer Hand über die Körpermittelachse, was zur Folge hat, dass die Stabilität schlechter wird. Abhilfe bringt hier Wasserballkraul, bei dem man den Zug auch optisch korrigieren kann. Das sechste Fehlerbild ist genau das Gegenteil zum vorhergehenden: Der Athlet lehnt sich im Zugansatz viel zu weit nach außen. Auch hier rät der Experte zur Trockenübung. Auch der letzte Fehler findet sich in mangelnder Beweglichkeit, dieses Mal jedoch in der Hüfte. Hier gilt es auch im Trockenen zu arbeiten.
Alle Fehler und Übungen findet ihr im folgenden im Bewegtbild.
Trainieren lohnt sich nun noch mehr: Roy Hinnens Buch „Triathlon Total“ gibt’s beim Chiemsee Triathlon unter anderen tollen Preisen als Siegerpreis.
Foto: Rico Schneller