Premiere der Chiemgau Team Trophy voller Erfolg

Inzell, Ruhpolding, Reit im Winkl. Voll begeistert haben mehr als 40 Mannschaften am Sonntag bei der Premiere der Chiemgau Team Trophy mitgemacht. Der Erlebnislanglauf führte von Inzell über Ruhpolding bis nach Reit im Winkl. „Helft mit, den Chiemgau als Top-Langlaufdestination zu präsentieren“, sagte Schirmherr Landrat Siegfried Walch in der Max
Aicher Arena schon vor dem Start. Um die 230 Klassik- und Skating-Läufer gingen bei guten äußeren Bedingungen auf die Loipe. Wie eine Perlenschnur zog sich das Feld in Richtung Ruhpolding.
„Es ist toll, dass sich Inzell, Ruhpolding und Reit im Winkl dafür zusammengetan haben, und, wenn so etwas in der Region ist, muss man dabei sein“, sagte Alexander Kastenhuber vom Team Radgeber um den ehemaligen Radrennprofi Robert Lechner. „Schon beim Kur Café, dem ersten Kontrollpunkt, dachte ich mir, schade, dass es schon bald vorbei ist.“
Genau diese Euphorie trieb viele über die gespurte Loipe. Es ging aber bei Weitem nicht um Bestzeiten, sondern das Erlebnis stand bei der Chiemgau Team Trophy im Vordergrund. Denn erstmals war die 43 Kilometer lange Strecke zwischen den drei Orten für Skilangläufer frei. Die konnten dann auch durch die Ruhpoldinger Biathlon-Arena laufen und kamen
unter dem Jubel der Zuschauer in der Langlaufarena in Reit im Winkl an. Dazwischen gab es immer wieder Verpflegungsstationen wie die Zirmberg Alm, Mittersee oder Seegatterl. Dort konnten sich die Sportler aufwärmen, mit Suppe und Apfelstrudel oder Glühwein und dem Stachelbier vom Hofbräuhaus Traunstein Energie tanken oder auch ihre Ausrüstung für den Rest der Distanz fit machen. Die Helfer vom SC Inzell, SC Ruhpolding und WSV Reit im Winkl lasen den Sportlern alle Wünsche von den Augen ab. Für diejenigen, die nicht die gesamte Strecke angehen wollten, fuhr ein Shuttlebus. Das waren aber gar nicht so viele. 7506 Kilometer Gesamtleistung kamen am Ende zusammen, im Schnitt kam damit jeder Teilnehmer auf mehr als 37 Kilometer. „Das Zusammensein mit allen, war das Schönste heute“, fasste das Team Maloja zusammen, was wohl viele im Ziel in Reit im Winkl nach dem Event in Erinnerung behalten werden. Die Mannschaften bestanden aus Verwandten, Freunden sowie Arbeits- und Vereinskollegen, die von dem Gemeinschaftserlebnis begeistert waren. „Super“, „perfekt“, „endlich kann man mal durchfahren“ meinten nahezu alle im Ziel.
Auch wenn es keine Zeitnahme gab und nicht die Schnellsten geehrt wurden, gab es Auszeichnungen: Team Maloja hatte mit 18 Leuten das größte und insgesamt laufstärkste Team gestellt. Mit ihrem Trachten-Skioutfits sicherten sich die Radgeber den Preis als kreativstes Team. „Ein großer Dank gilt den mehr als 80 Helfern und den Einsatzkräften der Bergwacht, der Feuerwehren und der Polizei sowie der Bauhöfe, die alle im Vorfeld, während und im Nachgang zum Gelingen der Chiemgau Team Trophy beigetragen haben“, sagte der technische Leiter Sven Hindl von Wechselszene Sportpromotion. „Aber auch die drei Streckenplaner Alois Reiter, Herbert Meier und allen voran Andreas Mühlberger, die
eine traumhafte Strecke hingezaubert haben, haben das Lob der Sportler mehr als verdient.“ Der Ruhpoldinger Tourismuschef Herbert Ringsgwandl stimmte ein: „Alles bestens, den Leute hat es gefallen – und mir auch.“

Weitere Informationen zur Chiemgau Team Trophy gibt es unter www.chiemgau-team-trophy.com.

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