Local Hero Andrea Seehuber bloggt: Zeitraffer und Zwangspause
Es ist unfassbar, die Tage streichen so schnell an mir vorbei, dass mir ganz schwindlig wird. Und was soll ich sagen, große Besonderheiten gibt es vom Training nicht zu berichten.
Wobei, eine Neuigkeit gibt es: ich bin zu den Modebloggern gewechselt und präsentiere stolz meine Lieblingsoutfits im Triathlon.
Die Ausgangssituation für diesen Look ist eine helle Hautfarbe, dadurch wird der Kontrast später schön stark. Die perfekten Bräunungsstreifen brauchen Zeit, sie sind ein Prozess. Setze dich also mindestens zwei Stunden in deinem Rennradtrikot der Sonne aus. Der Clou: unter der Fahrt merkst du nicht, wie warm es eigentlich ist und du kannst deine Arme und Unterschenkel problemlos braun werden lassen.
Nr.2: Wettkampfanzug.
Du willst deine Bräunungsstreifen nun ordentlich zur Schau tragen? Ok, eigentlich willst du, dass sie verschwinden, aber man kann ja mal versuchen, es schön zu reden. Trage den kurzärmligen Triathlon-Anzug, den du vor kurzem von deinem Verein bekommen hast. Der Sinn hinter dem Mannschaftsdress ist klar. Die Gruppe ist präsent und wird wiedererkannt. Aber passt er überhaupt? Das muss getestet werden. Nutz eine Koppeltrainingseinheit also als Chance, um dich in Wettkampfmontur auf dein Rad zu schwingen. Was du mit diesem Outfit erreichst? Du führst Beobachter geschickt in die Irre. („Warte mal, ist heute ein Triathlon-Wettkampf?“ „Wo sind die anderen Athleten?“)
Nr.3: Neopren.
Ohne mit der Wimper zu zucken steigen die älteren Damen im Freibad ins kalte Becken und schwimmen los. Über ihnen hängt eine graue Wolkendecke, es regnet ein bisschen und ist windig. „Hut ab“, denkst du dir, „ohne mich“ und ziehst den Reißverschluss von deinem Neoprenanzug zu. Alle, die einen haben wissen, dass der Luxus schnell zur Notwendigkeit wird. Alles unter 25 Grad ist im Badeanzug auf einmal zu kalt. Aber es ist eine Win-Win-Situation: Du isolierst Wärme und siehst dabei lässig aus.
So meine Lieben, das waren meine drei Lieblingsoutfits im Triathlon. Ich hoffe, ich konnte euch inspirieren und wenn euch der Post gefallen hat, dann teilt ihn doch mit euren Freunden und hinterlasst einen Kommentar. Eure Andrea <3
Spaß beiseite, die Ironie ist hoffentlich klar erkennbar. ;)
Gerade befinde ich mich in einer zweiwöchigen Zwangspause. Seit Montag habe ich mich geschont und gehofft, dass es dem Hals bald besser geht, aber gestern hat mich der Arzt bis Mitte nächster Woche krankgeschrieben. Und wieder bin ich unglaublich froh, so gut betreut zu werden, denn unsere Trainer Bernd und Pam geben mir sofort Ratschläge, um schnell zurück zu sein. Die Kernaussage ist, sich wirklich zu schonen, dann sollten die Auswirkungen gering bleiben.
Ein paar Pläne fallen dadurch für mich leider ins Wasser. Allen voran der Swim & Run & Bike-Trainingstag vom TSV Chieming. Auch die zweite Leistungsdiagnostik vor der Kurzdistanz bei h/p/cosmos/.
Aber einen anderen wichtigen Termin kann ich dafür wahrnehmen: die Sitzpositionseinstellung beim ehemaligen Radprofi Rupert Probst in Anthering am Mittwoch. Ich werde berichten.