Local Hero Andrea Seehuber bloggt: Laufen vs. Schwimmen
Angesichts meiner zwei schriftlichen Abiturprüfungen in Deutsch und Englisch, habe ich das Trainingspensum in Absprache mit Bernd Rose auch in dieser Woche ein wenig reduziert. Ich sollte jeweils einmal Schwimmen, Radfahren und Laufen.
Die Lauftrainingseinheiten sind immer nach einem bestimmten Muster gegliedert: 10 Minuten Einlaufen, 10 Minuten Technikübungen, mindestens 30 Minuten Laufen, meist eine gewisse Anzahl an Steigerungsläufen, und 5-10 Minuten Auslaufen. Diesmal war der große Mittelteil 30 Minuten gemütlich in GA1 joggen. So eine Laufeinheit freut mich immer, denn mich zeichnet eine Abneigung gegen Intervalltraining aus, also einem abwechselnd schnellen und langsamen Tempo. So anstrengend!
„Radfahren oder Schwimmen ist mir da lieber“
Natürlich gebe ich trotzdem mein Bestes, aber Rennradfahren oder Schwimmen ist mir da lieber. Vor allem beim Schwimmen kann man unglaublich schnell und ziemlich oft Erfolge sehen. So auch diese Woche: Wie bereits erwähnt ist das Traunreuter Hallenbad mittlerweile geschlossen, weshalb ich nun Hallenbäder in Prien und Rosenheim aufsuchen müsste. „Müsste“, denn zu meiner Freude sind schon die Freibäder in Traunreut und Traunstein, also in unmittelbarer Nähe, geöffnet. 25-Meter-Bahn adieu.
Ein Teil des Trainings sollten 400m sein, bei denen man 75m krault und 25m Brust schwimmt und das vier Mal wiederholt. Ich fand es ungünstig, das auf einer 50m-Bahn umzusetzen, weshalb ich kurzerhand den Trainingsplan etwas verändert habe. Ich wollte es wissen: Sind mittlerweile 400m am Stück Kraulen drin? Ja! Ich hatte meinen Rhythmus gefunden.
Heute durfte ich auch endlich mit dem Koppeltraining einen Vorgeschmack auf den Wettkampf bekommen – etwas das Steffi als „Tanz auf rohen Eiern“ beschrieben hat, einfach weil die Laufbewegung nach dem Radfahren so ungewohnt ist. Die Umstellung fiel mir weniger schwer, nur das Laufen, auch wenn es nur 15 Minuten waren, war schlicht anstrengend.
Aber ich bin zuversichtlich und motiviert, vor allem da Steffi und ich unsere künftige Wettkampfbekleidung von Kiwami kennenlernen durften, die nun bedruckt werden. Ein gutes Treffen – wir fanden uns gegenseitig sofort sympathisch ;)