Local Hero Andrea Seehuber bloggt: Am Ende angelangt. Nicht.
Lange habe ich auf meinen finalen Bericht warten lassen, aber er sollte etwas Besonderes werden. Die letzten Tage waren geprägt von meinen letzten Abi-Feierlichkeiten und einem Ferienjob in Vollzeit, in denen mir die Zeit fehlte, mich an meinen Schreibtisch zu setzen und zu überlegen. Wie könnte ich die besondere Bedeutung des Wettkampfes am besten darstellen? Ist es überhaupt möglich, den vielen Gesprächen, Eindrücken und Emotionen schriftlich gerecht zu werden? Kaum, dafür müssten noch viel mehr Texte, in denen ich mit Synonymen und Satzkonstruktionen jongliere, von mir geschrieben werden – in anderen Worten: dafür müsste ich besser schreiben können. Aber nichts bleibt unversucht. Hier ist ein (mehr oder weniger) authentisches Gedankenprotokoll des 23., 24. und 25. Juni 2017.
Freitag, den 23. Juni
- 11:59. Zackig zum Auto, bevor meine Kollegen ihren Arbeitsplatz verlassen und den Parkplatz blockieren oder ein unendliches Gespräch beginnen – ich muss zur letzten Pressekonferenz vor dem Chiemsee-Triathlon!
- 12:50. Perfekt. Ein Parkplatz beim Rathaus, nichts vergessen und pünktlich.
- 12:55. Wie schön, so viele wiederzusehen! Mit Toni Bernauer, Veranstalter Sven Hindl, Moderator Bernd-Uwe Gutknecht von Bayern 3, Michael Heser, Sonja Klusmann und Volker Marks konnte ich bereits ein paar Worte wechseln. Und gerade kommt Steffi.
- 12:57. Oh, wir dürfen in der ersten Reihe Platz nehmen. Parkplatz, Rennradausrüstung, Rennradrundenzählung, das letzte Koppeltraining – Steffi bekommt meine Fragezeichen zu spüren.
- 13:03. Die Pressekonferenz beginnt. Es sprechen Sven und Bernd-Uwe Gutknecht, die das Wort immer wieder an externe Partner weitergeben: Ronny Steidl von der Firma Audi Osenstätter oder Hauptsponsor Thomas Eberl. Organisatorisches wird für beide Wettkampftage erneut durchgesprochen. Mit allem, das ich schon gehört oder gelesen habe und sich nun wiederholt, nimmt meine Ruhe zu. Ist doch alles ganz einfach. Gutknecht spricht die „Protagonisten“ an und stellt für jede Distanz wichtige Namen vor. Viele sind erschienen.
- 13:42. Mit jedem Athleten, der spricht, frage ich mich, warum ich eigentlich in der ersten Reihe sitze. Die besten Sportler Deutschlands sind vertreten, aber davon haben Sie sicher in sämtlichen Zeitungen und auf namenhaften Internetseiten gelesen.
- 13:54. Das „Local-Hereos“-Projekt wird erwähnt. Ich fühle mich in die erste Pressekonferenz zurückversetzt, in der ich erstmals darüber sprechen durfte. Ist das wirklich schon drei Monate her?
- 14:18. Hitzefrei, wir werden entlassen. Aber nicht ohne ein Gruppenfoto.
- 14:23. Neben meinem Auto ist das von dem Gehörlosensportler Thomas Hanke geparkt. Er findet anerkennende Worte für mein Projekt und schenkt mir eine Sonnenbrille, die er an seine Teamkollegen verteilen will. Ich bin gerührt. Die Liste an Leuten, die mir während der letzten Monate so herzlich und zuvorkommend begegnet sind, wird wohl nie ein Ende nehmen.
- 17:00. Startnummernausgabe im Haus des Gastes. Nach gefühlt zwanzig Sekunden halte ich meine Dokumente und Wechselbeutel in den Händen. Ich muss es einfach sagen: „Danke für eure Arbeit“. Mir bleibt somit perfekt die Zeit, um mich auf dem großen „Ich war dabei“-Plakat zu verewigen.
- 18:03. Den restlichen Abend verbringe ich mit der Vorbereitung auf morgen: alles in die Beutel verstauen, die Rad-und Helmaufkleber anbringen, wieder und wieder im Informationsbooklet nachlesen. Spätestens jetzt ist meine Anspannung der letzten Tage verflogen – ich freue mich.
- 19:23. Beim Starterpaket waren mehrere Informationsbroschüren dabei, u.a. ein Kalender mit allen Triathlon-Wettkämpfen in dieser Saison. Ich markiere alle in meiner Nähe. Es gibt viel mehr, als ich dachte. Wie cool. Ich lasse Sven meine Entdeckung und Motivation sofort wissen.
- 19:41. Ok, das war unklug. Ich habe noch nicht einmal meinen ersten Triathlon hinter mich gebracht und plane schon die nächsten. Schnell zurücknehmen.
Samstag, den 24. Juni
- 5:59. Der Tag ist gekommen. Der Wettkampftag. Ein toller Tag. Meine Hausaufgabe für heute: jede Sekunde genießen und alles geben. Am heutigen Samstag starte ich bei der Volksdistanz über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen.
- 6:05. Wie lange habe ich noch, bis ich wegmuss? Sechs Stunden. Ok, ja nicht die Zeit übersehen.
- 8:04. Ich beschließe, mein Gepäck zu überprüfen und breite alles auf dem Fußboden aus. Alles da, sehr gut.
- 11:11. Nachdem ich mein Rad, bei dem ein kleiner Gang eingelegt ist, und meine Beutel im Auto verstaut habe, mein Wettkampfanzug angezogen ist und ich verhindert habe, dass ich meine Trinkflasche vergesse, steige ich ins Auto.
Mein Soundtrack: das neue Album „Evolve“ von Imagine Dragons. - 11:29. Ich schenke mir selbst eine Runde Dankbarkeit, schon früher als nötig losgefahren zu sein. Beim Parkplatz in der Nähe der Pizzeria Aldente erwische ich einen der letzten Parkplätze. Das Wetter ist grandios. Geschäftig werden Räder geschoben und Beutel geschleppt. Heute gibt es für Chieming nur den Triathlon.
- 11:43. Immer noch einiges an Zeit bis zum vereinbarten Treffpunkt um 12:30 mit Steffi und Bernd. Zwei Sportler, die auch auf der Volksdistanz starten werden, wenden sich an mich. Wo die Startnummerabholung sei? Ich begleite beide zum Haus des Gastes.
- 11:48. Endlich bekannte Gesichter. Ich treffe auf die „Helfergöttinnen“ Susanne und Sonja.
- 12:01. Als ich zurückkomme, kommt mir unmittelbar Steffi neben der Wechselzone unter. Gemeinsam machen wir ihre Freunde verrückt („Wo ist Bernd?“ – „Es ist gerade mal eine Minute nach halb“).
- 12:14. Ein nettes Pärchen gibt uns gute Tipps. Hier wird deutlich welchen „Promistatus“ ;) wir bereits erreicht haben, denn Steffi wird erkannt und auf ihren Blog angesprochen.
12:32. Die Wechselzone füllt sich. Derweil beschäftigt mich folgende Frage: Neo oder nicht Neo? Nicht Neo wäre mir lieber. Warum? Beim Training fand ich, dass meine Arme bei der Kraulbewegung schneller ermüdeten, wenn sie gegen die zusätzliche Schicht Stoff „ankämpfen“ müssen. Der zweite Grund liegt auf der Hand: die Zeit, die das Ausziehen in Anspruch nimmt.
- 12:33. Bernd ist da! Auch er schenkt uns das Grinsen mit den hochgezogenen Augenbrauen aka. „Naaa, jetzt ist es soweit“. Der Moment der Wahrheit ist gekommen. Dürfen wir das heilige Reich der Wechselzone betreten, zu dem nur Auserwählte Zutritt finden, die zwei außerordentliche Prüfungen bestehen? Nun gut, so spektakulär ist es auch wieder nicht. Der technische Zustand und die Startnummernaufkleber des Rads und Helmes werden überprüft.
- 13:31. Die Athleten machen sich auf den Weg zum Schwimmstart. Auf dem See schaukeln die Markierungsbojen. Die verschiedenen Reaktionen:
„Was, so weit sollen wir rausschwimmen?“
Keine Antwort – man hat sich bereits auf einem Drittel der Strecke eingeschwommen. - 13:55. Aufgrund der niedrigen Wassertiefe gibt es einen Wasserstart. Ich positioniere mich links in der Mitte, da ich beim Einatmen mit meinem Gesicht immer rechts aus dem Wasser schaue. So ist die Gefahr, sich zu „verschwimmen“ geringer, weil man immer die anderen im Blick hat. Ein Tipp von Profi Jan Wolfgarten. Ruhig dastehen? Unmöglich.
- 14:00. Der traditionelle Startschuss fällt. Ich kann nicht verhindern, dass mir vor Schreck ein kleiner Angstschrei ausrutscht. Aber schnell weiter im Text. Abstoßen, nach vorne abtauchen, in die Kraulbewegung.
Ich bin als Brustschwimmer in das Projekt eingestiegen. Beim Schwimmseminar mit Jan Wolfgarten war es eine unglaubliche Herausforderung für mich, 100 Meter am Stück zu kraulen. Irgendwann habe ich den Punkt überschritten, ab dem lange Distanzen leichtfallen und sich eine Art Routine und Rhythmus einstellt. Jetzt ist das Schwimmen mit dem Radfahren meine Lieblingsdisziplin. Ich bin zufrieden damit, wie ich mit der Wettkampfsituation umgehen konnte. Ich bin bis auf die Kurven bei den Wendebojen, an denen es sich doch ziemlich gestaut hat, ausschließlich gekrault. Es waren immerhin 236 Starter im Wasser und natürlich gibt es mehr oder weniger schmerzhaften Körperkontakt, aber das hat mich nicht gestört (ich meine, wie soll es anders gehen?) oder beängstigt. Meine Zeit: 13 Minuten und 18 Sekunden. - 14:14. Das ist wahrscheinlich der Teil des Wettkampfs, der mich am meisten emporgehoben und motiviert hat: der Gang zwischen Schwimmausstieg und Wechselzone. Unmittelbar links und rechts von dir sind jubelnde Menschen, die applaudieren und den Athleten zurufen. Ich konnte gar nicht anders, als zu grinsen und schneller zu werden.
- 14:17. Ich starte auf der Radstrecke. Meine Wechselzeit mit 2 Minuten und 58 Sekunden ist ausbaufähig. Allerdings war ich auch darauf bedacht, mir etwas mehr Zeit zu nehmen. Im Hinterkopf hatte ich die Ergebnisse meines Laktattests. Lauftrainerin Pam Gutsch bescheinigte mir eine schnelle Regenerationszeit und darauf wollte ich hinaus: nicht außer Atem auf die Radstrecke zu gehen.
Das Radfahren war solide und zufriedenstellend. Ich bin mit einer Zeit von 39 Minuten und 11 Sekunden einen 30km/h-Schnitt gefahren. Die Strecke kannte ich bereits und es gab keine technischen Probleme an meinem Rad (einzig, die Schrauben an meinen Schuhen haben sich gegen Ende gelockert). - 14:56. Meine Zeit in der Wechselzone ist diesmal besser: 1 Minute und 48 Sekunden. Ich kann gar nicht glauben, dass ich schon bei der letzten Disziplin angekommen bin.
- 14:58. Das Laufen bescherte mir einen sehr amüsanten Moment. Die Laufstrecke geht zu Beginn ein kurzes Stück am Zieleinlauf vorbei. Als ich vorbeilaufe und noch die kompletten fünf Kilometer vor mir habe, höre ich aus den Lautsprechern die enthusiastische Moderation: „Und der Sieger des Chiemsee-Triathlons auf der Volksdistanz befindet sich nun auf der Zielgeraden!“. Hut ab, Maximilian Kirmeier, vor dieser Leistung, einem Finish in 59 Minuten und 35 Sekunden.
Ich habe bereits mehrmals erwähnt, dass das Laufen mich um einiges mehr anstrengt als das Schwimmen und Radfahren. Aber ich empfinde 32 Minuten und 30 Sekunden als eine gute Leistung. Mir war wichtig ein Tempo zu laufen, in dem ich es gut durchhalten kann. Dennoch habe ich mein Bestes gegeben, also die schnellste Geschwindigkeit rausgeholt, die unter dieser Voraussetzung möglich war. Auch hier hat mir viel Ruhe gegeben, die Strecke bereits beim „Swim & Bike + Run“ – Trainingstag in Chieming kennengelernt zu haben. 15:29. Mit 01:29:47,0 bleibe ich unter der Marke von eineinhalb Stunden, was mich für meine erste Triathlon-Teilnahme überhaupt sehr stolz macht. Das Gefühl beim Zieleinlauf ist unbeschreiblich, vor allem, wenn die Cheerleader für dich ihre Arme in die Luft reißen, der Moderator dich mit einem Handschlag begrüßt und dein Trainer im Ziel auf dich wartet. Es ist auch mein Trainer Bernd Rose, dem ich als erstes in die Arme falle. Freude, Adrenalin, Stolz, Euphorie, Dankbarkeit – die Liste, die meinen Gefühlszustand beschreibt, kann in dem Sinne gerne noch weiter erweitert werden. Ich habe meine Hausaufgaben gemacht: jede Sekunde genossen und alles gegeben.
- 15:35. Meine Teamkollegin Stephanie Brenninger kommt ins Ziel, wo Bernd und ich sie in Empfang nehmen. Wir drei feiern unseren Erfolg – nicht nur den heutigen Tag, sondern die vergangenen vier Monate. Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit und gratuliere Steffi herzlich für ihre gute Leistung. Glücklicherweise verlief ihr Wettkampf auch reibungslos.
- 15:44. Nach dem obligatorischen „Ich war dabei“-Foto und Gesprächen im Zielbereich unter anderem mit Mitorganisatorin Gabi Scherer, darf ich mich mit meiner Familie und meinen Freunden freuen.
- 16:30. Das Rad aus der Wechselzone zu holen und zum Auto zu bringen, hat wegen der Entfernung zu meinem Parkplatz einiges an Zeit in Anspruch genommen. Aber vor allem sind mir ein paar meiner Triathlon-Familienmitglieder untergekommen: Thomas Hanke, Michael Heser, Bernd Rose mit seinem Sohn, von denen ich mich verabschieden konnte und ich treffe auf Steffi und ihre Arbeitskollegen. Trotzdem sind wir noch rechtzeitig zurück im Festzelt, um uns von Pamela Gutsch zu verabschieden, die gerade auf dem Sprung ist. Auch sie hat bei unserer Betreuung einen wichtigen Teil geleistet.
- 17:45. Nach der Siegerehrung breche ich auf. Und freue mich auf morgen.
Sonntag, den 25. Juni
- 9:45. Heute bin ich als Helfer beim CST. Mein Einsatzort ist die Rundenzählung beim Laufen. Nach jeder Laufrunde bekommt jeder Athlet ein buntes Gummiband, als Unterstützung, damit niemand zu viel oder zu wenig läuft. Mein Teamchef Sascha Püschel erklärt uns die Aufgabe und verteilt Regenponchos. Das Wetter ist das Gegenteil von Samstag – vor kurzem hat es zu regnen angefangen. Es ist ein starker Regen, der offensichtlich so schnell nicht aufhören wird, hinzu kommt ein kalter Wind. Wir warten bis die ersten Athleten auf die Laufstrecke gehen. Mein Helferteam ist eine gute Gruppe. Ich lerne unter anderem Stephanie Maier kennen, die auch beim Traunreuter Stadtlauf dabei sein wird.
- 11:30. Das Wetter bessert sich nicht. Vor allem bei der Vorstellung, wie schwierig das Schwimmen heute sein muss, fühle ich mit den Sportlern mit. Es sind bisher auch weniger Zuschauer als gestern da. Sehr schade, denn gerade das treibt einen beim Wettkampf an.
- 14:00. Es ist schön zu sehen, dass die Athleten nicht aufgeben – bald sind wir im Dauereinsatz. Der Regen hat auch endlich aufgehört und die Sportler werden von doch noch vielen Zuschauern angemessen empfangen.
- 15:36. Die letzte Athletin über die Mitteldistanz ist im Ziel eingelaufen. Mein Körper ist von dem langen Stehen und der Konzentration, den Sportlern die Bänder so zu übergeben, dass diese nicht abgebremst werden, müde. Ich behaupte sogar, dass der Wettkampf am Samstag weniger anstrengend war, als das Helfersein am Sonntag. Es war eine sehr gute, mir persönlich wichtige Erfahrung. Für mich war der Wettkampf gestern eine großartige Erfahrung und den Athleten sollte es heute nicht anders gehen. Außerdem hatte ich großes Interesse daran, hinter die Organisation eines Triathlons zu blicken. Und es hat mich in meinen Vermutungen bestätigt: dass Sportveranstaltungen wie der Chiemsee-Triathlon ohne das Engagement der Helfer aufgeschmissen sind. Es ist wirklich harte Arbeit und man muss jedem einzelnen dafür dankbar sein.
Das war mein Versuch, den Abschluss des „Local-Heroes“-Projekt in Worte zu fassen und was die Möglichkeit, davon Teil zu sein, für mich bedeutet hat. Ich kann nur erneut allen Beteiligten meinen Dank für die Zeit, Betreuung und Unterstützung aussprechen: Veranstalter Sven Hindl und seinem Team von Wechselszene, meine Trainer Bernd Rose und Pamela Gutsch, meiner Teamkollegin Stephanie Brenniner (die weiterhin ihr Triathlon-Tagebuch online führen wird: http://www.suedost-news.de/sport/von-null-auf-triathlon.html), Michael Heser und das Team von h/p/cosmos, den Sponsoren Airstreeem, Kiwami und Aqua Sphere und jede einzelne Person, die ich im Zuge des Projekts kennenlernen durfte. Ich hoffe sehr, dass Kontakte bestehen bleiben oder sich sogar vertiefen.
Das Projekt hat seine Spuren hinterlassen. Es ist ungewohnt, sonntags keinen Trainingsplan in meinem Postfach vorzufinden. Mein Training und was ich aus dieser Erfahrung und neuen sportlichen Fitness mache, liegt nun wieder in meiner Verantwortung. Meine Kompassnadel kreist. Aber nur einen kurzen Moment, denn eigentlich brauche ich gar nicht darüber nachdenken, wie es weitergeht. Mir hat es zu sehr Spaß gemacht, als dass ich damit aufhöre.
„Grundlage habt ihr ja, jetzt könnt ihr am Tempo arbeiten“, hat Bernd Steffi und mir geschrieben. Das stimmt und ist eine enorme Motivation: nach Verbesserung zu streben und seine Schnelligkeit stetig zu steigern. Genau die Erfahrung konnte ich gestern beim Traunreuter Stadtlauf machen: ich habe meine Zeit auf den sieben Kilometer von 42:39 im vergangen Jahr auf 38:17 verbessern können. Ganz klar steht hinter dieser Zeit meine Vorbereitung auf den Triathlon und die Fitness möchte ich nicht mehr hergeben. Das bedeutet weiterhin konsequentes Training oder wie Steffi schreibt: „Nach dem Triathlon ist vor dem Triathlon“. Tatsächlich wird es in dieser Saison nicht bei einem Wettkampf bleiben, ich habe mich für Grassau, der bereits in einer Woche stattfindet, und Waging am See angemeldet. Auch in Seeon wäre ich unsagbar gerne am Start gewesen, man hätte mir sogar einen Freiplatz angeboten, doch leider kann ich den Termin nicht wahrnehmen – ich bin mit meiner irischen Austauschpartnerin in Wien.
Ihr habt es geschafft: ich bin mit dem Triathlon-Virus infiziert, so schnell werdet ihr mich also nicht mehr los ;).
Es war mir ein Fest. Macht es gut und bis bald.