Interview mit EBERL Chiemsee Triathlon-Teilnehmer Stephan Marczak: „Ich komme und bringe Kaffee mit“

Athleten aus 24 verschiedenen Nationen standen im vergangenen Jahr beim EBERL Chiemsee Triathlon am Start. Die meisten Triathleten kamen aus der Schweiz, Großbritannien, Österreich und natürlich ganz Deutschland. Einer der Sportler mit besonders weiter Anreise war Stephan Marczak. Er kam aus Berlin und das zum ersten Mal. Auch 2018 reist er ins Chiemgau. Das Gepäck dürfte dieses Mal jedoch etwas größer ausfallen. Warum und wie es dazu kam, haben wir Ihn im Interview gefragt.

The Barista Room, einmaligHallo Stephan, du kommst bereits zum zweiten Mal zum EBERL Chiemsee Triathlon. Was gefällt dir an dem Rennen?

Aufgewachsen bin ich in Mecklenburg und dann mit 18 Jahren nach Berlin gegangen. Dort ist es ja bekanntlich eher flach. Da fehlt es auch an Ruhe und schönen Landschaften im Straßenmeer. Der EBERL Chiemsee Triathlon ist durch die malerischen Landschaften und den tollen See einfach einmalig. Das macht mich und alle drum herum glücklich. Wir sind mehrere Tage vor Ort, da geht es dann nicht nur um den Wettkampftag. Wir reisen ja im engsten Firmen- und Familienkreis an und geniessen eine sehr schöne Zeit. Ehrlich gesagt ist es eigentlich eher wie Urlaub für alle die mitkommen und ein bisschen Sport für mich. ☺

Triathleten pflegen einen besonderen Lebensstil. Für viele gehört die gute Tasse Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato nach dem Training dazu. Wir wissen, bei dir ist das auch so. Was war zuerst? Kaffeespezialitäten oder Triathlon?

Eindeutig die Kaffeespezialitäten. Im nächsten Jahr haben wir 10-jähriges Jubiläum. Der Triathlon ist dann doch erst vor drei Jahren dazu gekommen. Aber die 10 werde ich hoffentlich auch da schaffen.

Was macht den Kaffee nach dem Training für dich so besonders?

Ehrlich gesagt brauche ich den eher vorher. Ohne den Kaffee am Morgen geht bei mir gar nichts. Beim Sport ist das genauso, durch seine Eigenschaften ist er ein echter natürlicher Booster.

The Barista Room, einmalig

Zugegeben, dein Interesse an Kaffeekultur ist auch berufsbedingt: Bei „The Baristaroom“ bietet ihr Catering, Kaffeebars, Kaffeemaschinenvermietung, Workshops rund um Kaffee und natürlich feinsten Kaffee selbst. Wie kam es zu der Geschäftsidee?

Das ist ehrlich gesagt Leidenschaft und Glück. Kaffee fand ich schon immer toll und mein Studium hatte ich als Barkeeper finanziert. An der Bar traf ich dann Robert Stock von Tres Cabezas, einer der feinen Berliner Kaffee-Röstereien. Wir verstanden uns super. Nach dem zweiten Bier fragte er mich, was ich gerne machen würde. Ich erwiderte, dass ich mit Kaffee arbeiten möchte und so kam das eine zum Anderen. 

Das Beste kommt zum Schluss: Du bringst deine Kaffeebar mit an den Chiemsee! Wer kam auf diese Idee und auf was dürfen sich alle Kaffeeliebhaber freuen?

Berliner Spitzenkaffee aus der Trommelröstung, zubereitet an der Siebträgermaschine, von uns. Ob es ein Americano oder ein Cappuccino ist, dass entscheidet der Gast selber. Aber wir sind auf alles vorbereitet. ☺