Im 3er Team über 10 Stunden erfolgreich

Vielleicht hätte der Helm den Sieg gebracht?!?

So schnell kann es also gehen. Das letzte Rennen war noch keine 24 Stunden vorbei, da klingelte bei mir das Telefon und meine Trainingspartnerin Heidi fragte, ob ich nicht Lust hätte ein 10 Stunden Staffelrennen auf dem Mountainbike mitzumachen. „Klar!“, sagte ich in meinem Endorphin-Rausch, ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken.

Nur wenig später dämmerte mir dann, das man ja während eines Staffelrennens (im Gegensatz zum Einzelrennen) schnell fahren (im Sinne von Vollgas) sollte… autsch… das dürfte in meinem Trainingszustand ziemlich schmerzhaft werden. Als sich dann noch herausstellte, dass die Strecke nicht allzu anspruchsvoll ist, wurde mir dann doch etwas mulmig und die Vorwettkampfkrise war perfekt.
Erwartungsgemäß waren die ersten zwei Runden dann auch sehr langsam. Himmel, soetwas hatte ich schon lange nicht mehr gemacht. Gut, dass man zwischen den Einsätzen immer rund 50 Minuten Pause hatte. Die nächsten Runden waren dann auch schon wesentlich besser und wirklich spassig – und plötzlich fanden wir uns auch recht unerwartet auf dem zweiten Platz.
Klar, dass da dann Ambitionen aufkamen, diesen zu halten.

Unverhofft kommt oft... Platz zwei für Heidi, Nina und mich!

Nach über sieben Stunden wechselten wir dann auch jede Runde – statt 27 Minuten Sternchenfahrt waren es dann eben „nur“ noch knapp über 13 Minuten. Das tolle daran: Ich weiß jetzt, dass ich immer noch nicht nur lange, sondern auch kurz hart fahren kann. Das lässt hoffen!

Und ich bedanke mich herzlich bei meinen Teamkameradinen Heidi und Nina für das tolle Rennen und bei meinem Brüderlein für die perfekte Betreuung!