Gewinnspiel zum Buchtipp Juli

Schwimmtraining für Triathleten
von Steve Tarpinian

224 Seiten,
ISBN 978-3-9811428-1-5
22,95 EUR

Leseprobe: Der Kraulbeinschlag

Je flacher der Körper im Wasser liegt, desto geringer ist der Wasserwiderstand.

Nur wenige Menschen kennen die wahre Bedeutung des Kraulbeinschlags. Das ist aus zwei Gründen verständlich:
1.) Die Beinarbeit vieler Schwimmer ist so schlecht, dass ihr Beinschlag mehr Widerstand als Vortrieb erzeugt. Die logischeFolge ist: Wer mit weniger Anstrengung (ohne Beinschlag) schneller schwimmt, sieht nicht ein, warum er sich damit abmühen sollte!
2.) Außer beim Sprint (Strecken bis zu 100 Meter) erzeugt der Beinschlag keinen nennenswerten Vortrieb.

Viele Athleten nehmen fälschlicherweise an, der Beinschlag sei Energieverschwendung. Tatsache ist aber, dass ein effizienter Beinschlag Grundvoraussetzung für eine gute Wasserlage ist! Richtig ausgeführt, stabilisiert der Beinschlag den Körper in der optimalen stromlinienförmigen Lage, so dass die Vortriebskraft bei jedem Schwimmzug vollständig genutzt werden kann. Wir sprechen hier nicht über einen kraftvollen, sondern über einen effizienten Beinschlag, der dazu beiträgt, dass die Beine nicht absinken (Reduzierung des Widerstands) und wir somit leichter rotieren können. Wenn ein Schwimmer seinen Unterkörper von einer Seite auf die andere wirft (Schlängeln wie ein Fischschwanz), erzeugt das einen unnötigen Widerstand. Wird die Rotation dagegen aus dem Beinschlag und dem Rumpf eingeleitet, erhöht das die stabile und gestreckte Lage des Körpers. Es kommt also darauf an, dafür zu sorgen, dass Ihre Beinbewegungen innerhalb des ‚Strömungsschattens’ Ihres Körpers bleiben und mit der Rotation und den Armzügen koordiniert werden. Der Strömungsschatten ist ein schmaler Bereich, in dem ein sehr geringer Widerstand herrscht, ähnlich einem imaginären Loch, das dadurch entsteht, dass jeder Körper bei seiner Fortbewegung Wasser verdrängt.

Gewinnt ein Exemplar!
Beantwortet folgende Frage und sendet die Antwort mit Name und Adresse an christine@wechselszene.com 

An welchem Tier sollten Schwimmer sich ein Beispiel nehmen?

Viel Glück!