Chiemsee Triathlon: Niclas Bocks Ziel ist das Podium
Niclas Bock hat ein Jahr kaum Triathlon gemacht. Nun ist er wieder auf den Zug aufgesprungen. Er will oben mitmischen, auch wenn er sich noch weiterentwickeln müsse, wie er im Interview verrät. Am Chiemsee will der Sportler vom Powerhorse Triathlon Team einen weiteren Schritt in diese Richtung machen – gern auch mit einem Podiumsplatz.
Was erwartest Du Dir von Deiner Premiere am Chiemsee?
Das Rennen ist natürlich wieder, wie schon in den letzten Jahren, stark besetzt, der Sprung aufs Podium wäre schon ein echter Erfolg.
Und neben dem sportlichen Aspekt?
Bisher habe ich nur Gutes über den Chiemsee Triathlon gehört und jetzt will ich mich auch selbst davon überzeugen lassen. Mir ist eher das weitläufige Umland des Chiemsees bekannt und davon bin ich schwer beeindruckt. Ich fühle mich einfach in der Natur wohl und ich finde auch das Alpen Panorama jedes Mal aufs Neue faszinierend. Für einen Triathlon gehört die Region rund um den Chiemsee wohl zu den schönsten in Deutschland.
Die Premiere konnten Dirk Bockel und Diana Riesler gewinnen. Im zweiten Jahr waren Markus Fachbach und Ewa Bugdol siegreich. Was ist deine Motivation? Würdest du gerne beim 3. Chiemsee Triathlon in der Siegerliste ganz oben stehen?
Grundsätzlich mache ich Rennen, um diese zu gewinnen oder besser gesagt: es auf jeden Fall zu versuchen. Ich werde auch am Chiemsee alles geben, um nachher möglichst weit oben in der Liste zu stehen. Aber um ein solches Rennen gewinnen zu können, muss ich mich noch ein paar Jahre weiterentwickeln. Mein Ziel ist das Podium.
Du bist im vergangenen Jahr kaum in Erscheinung getreten. Was hast Du Dir für die neue Saison vorgenommen?
In der vergangenen Saison habe ich kaum Wettkämpfe absolviert und erst im September, nach einem Jahr ohne Triathlon, wieder das Training aufgenommen. Der Einstieg lief super. Beim ExtremeMan Menorca konnte ich über die Mitteldistanz Zweiter werden, mein Langdistanz-Debüt zwei Wochen später bei der Challenge Barcelona finishte ich in 8:29:16 Stunden. Dieses Jahr geht es vor allem darum, diese Leistung zu bestätigen und mich weiter zu verbessern, um langfristig im Triathlon erfolgreich sein zu können.
Fotos: Christine Waitz
