Chiemsee Triathlon: Local Hero Markus zieht Bilanz

DSCN0685_(Bildrechte Christine Waitz)Markus Einsiedl war einer der „Local Heroes“, die beim 2. Chiemsee Triathlon im vergangenen Jahr ihr Triathlon-Debüt gegeben haben. Rückblickend war das Projekt eine tolle Erfahrung für ihn.

Wie fällt Dein Fazit über das „Local Heroes“-Projekt aus?
Markus Einsiedl: Nach dem Erfolg fiel mir schon ein Stein vom Herzen. Der Druck die Wochen zuvor, den man sich selber aufbaut, war immens groß. Keine Sekunde wurde verschwendet, alle Zeit in das Training gesteckt. Ich musste auch noch vier Wochen Trainingsausfall wegen meiner  Knieoperation aufholen. Dazu kamen noch sehr viele Fahrten nach Prien oder  Burghausen zum Schwimmtraining, was immer enorm Zeit beansprucht hat.

Du bist also nicht vom Tri-Virus infiziert?
Markus Einsiedl: Im Gegenteil. Jetzt ist „danach“ schon wieder „davor“. Ich lese laufend von kleineren Triathlons in unserer Gegend und möchte dieses Jahr bei ein paar davon mitmachen. Das heißt: dranbleiben, die Ausrüstung habe ich jetzt ja.

Du hast Dich also auch mit dem Schwimmen anfreunden können?
Markus Einsiedl: Wer hätte es geglaubt, der Markus geht jetzt auch gerne zum Schwimmen. Ein paar hundert Meter Kraul sind jetzt jedes Mal dabei.

Wie sieht es mit dem Rest aus?
Markus Einsiedl: Auch das Rennrad darf ab und an raus. Ich bin vor ein paar Monaten auf den Gaisberg bei Salzburg gefahren – irre schwer (für mich). Runter ging’s mit 83 km/h – und dann habe ich den Unterschied von Mountainbikebremsen und Rennradbremsen gespürt. Ich dachte nicht, dass ich die erste Kurve noch kriege – ging gerade noch gut. Im Kurzurlaub in der Nähe vom  Gardasee war auch wieder Radlfahrn und Schwimmen angesagt.

Was sind Deine Pläne in Sachen Triathlon?
Markus Einsiedl: Als ich meiner Frau erklärte, dass ich eventuell die Langdistanz machen möchte, hat sie nur die Hände übern Kopf zusammengeschlagen.