Trainingstipps
Um sich optimal auf einen Wettkampf vorzubereiten, sollte man unter möglichst realen Bedingungen trainieren. Das heißt nicht nur im Schwimmbad seine Bahnen zu ziehen, sondern auch in offenen Gewässern zu schwimmen. Damit das Training nicht zur Gesundheitsgefahr wird, hier einige Tipps zum sicheren Schwimmen.

  • Bei offenen Gewässern sollten sich Triathleten über mögliche Gefahren wie Strömungen, Wassertiefe, Brücken und Schiffsverkehr informieren.
  • In fließenden Gewässern gibt es oft starke und unerwartete Strömungen sowie Untiefen. Deshalb sollte man dort nur trainieren, wenn man sich fit fühlt.
  • Vorsicht vor Sprüngen in Flüsse oder Seen. Sie können zu schmerzhaften Verletzungen führen. Deshalb lieber vorsichtig ins Wasser gehen. Dabei sollten Sportler es vermeiden, steinige und bewachsene Uferzonen, geschützte Gebiete, Schilfgürtel, Brut- und Laichgebiete zu betreten.
  • Auch Brückenpfeiler stellen eine Gefahr dar: Die Sockel, die sich unter Wasser befinden sind gefährliche Hindernisse. Denn sie verändern die Strömungsverhältnisse (Sogwirkung). Gleiches gilt für Bunenfelder – diese Bereiche sollten weiträumig umschwommen werden.
  • Abstand halten sollten Schwimmer auch zu Häfen, Wehren und Schleusen (mindestens 100 Meter), Industrieanlagen, Spundwänden und Fahrrinnen von Schiffen.
  • Während des Schwimmens sollte man aufmerksam auf Treibgut und Unterwasserhindernisse, wie beispielsweise entsorgte Fahrräder, achten, um sich nicht zu verletzen.
  • Bei ersten Anzeichen von Erschöpfung gilt grundsätzlich: Mit der Strömung (niemals dagegen) ans Ufer schwimmen. Auch Sandbänke und Flachwasserbereiche sind wichtige Zufluchtsorte.
  • In einigen Flussabschnitten mit Gezeitenströmung (beispielsweise in der Elbe) verstärkt diese zum Teil die normale Flussströmung erheblich.
  • Besonders beim Training in Flüssen sollte man darauf achten nicht zu lange im Wasser zu bleiben. Denn Flusswasser erwärmt sich nicht so stark wie Wasser in Seen und Bädern – es besteht die Gefahr einer Unterkühlung.

Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

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